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In meiner Wohnung wird mit Erdgas geheizt, also kenne ich das Problem nur aus Erzählungen von Eigenheimbesitzern mit Ölheizungen: Wenn man nur einmal pro Jahr oder sogar nur alle zwei Jahre eine Öllieferung bekommt, kann die Rechnung schon recht hoch werden und den ein oder anderen stellt das wohl auch finanziell vor eine hohe Belastung. Logischerweise sollte man einfach jeden Monat ein bisschen was bei Seite legen um dann die nächste Ölrechnung locker bezahlen zu können, aber nicht jeder hat wohl die notwendige Disziplin dazu.

Da man inzwischen ja eigentlich jeden Mist finanzieren kann, frage ich mich, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, gleich bei der Lieferung eine Finanzierung mit anzubieten. Wenn man bei Google danach sucht, findet man zwar ein paar Anzeigen, aber letztendlich sind das ganz normale Kredite von Banken, die nur im Zusammenhang mit der Heizöllieferung beworben werden. Wobei die das gar nicht so schlecht machen, denn die werben vor allem mit der Preisersparnis. Durch den größeren finanziellen Spielraum kann man größere Liefermengen abnehmen, was einen geringeren Preis bedeutet und man damit letztendlich trotz der zu zahlenden Zinsen noch etwas sparen kann.

Ich würde das gleich als Heizölunternehmen anbieten: Als Kunde bestelle ich bei denen und gebe an, dass ich das finanzieren möchte, dann mache ich einen Antrag und wenn der bei der Partnerbank durchgeht, dann kommen die und liefern das Öl. Zahlen muss ich dann eben meine monatlichen Raten an die Bank. Fertig und letztendlich auch nix anderes als wenn ich in einer Mietwohnung mit Ölheizung wohne. Da finanziert das eben der Vermieter.

(Bild CC)

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